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"Dieser Titel bedeutet mir alles" Radwanska holt WM-Krone im Tennis

And the Weltmeisterin is ... Agnieszka Radwanska!

And the Weltmeisterin is ... Agnieszka Radwanska!

(Foto: REUTERS)

Schon ihr Einzug ins Finale der Tennis-WM ist eine Überraschung, begnügen tut sich Agnieszka Radwanska damit nicht. Im Endspiel gegen Petra Kvitova krönt sich die polnische Tennisspielerin mit praktisch fehlerlosem Spiel erstmals zur Weltmeisterin.

Agnieszka Radwanska hat sich zur Überraschungs-Weltmeisterin gekrönt und in Singapur den ersten großen Titel ihrer Karriere geholt. Die Weltranglistensechste setzte sich im spannenden Endspiel des WTA-Finals mit 6:2, 4:6, 6:3 gegen Petra Kvitova (Tschechien/Nr. 4) durch und machte dabei ihrem Spitznamen "La Profesora" ("die Lehrerin") wieder alle Ehre. "Ich bin überglücklich. Ich habe heute im richtigen Moment das richtige gemacht", sagte Radwanska mit Tränen in den Augen: "Dieser Titel bedeutet alles für mich."

Masters-Siegerinnen seit 2000
 2015Agnieszka Radwanska (Polen)
 2014Serena Williams (USA)
 2013Serena Williams (USA)
 2012Serena Williams (USA)
 2011Petra Kvitova (Tschechien)
 2010Kim Clijsters (Belgien)
 2009Serena Williams (USA)
 2008Venus Williams (USA)
 2007Justine Henin (Belgien)
 2006Justine Henin (Belgien)
 2005Amélie Mauresmo (Frankreich)
 2004Maria Scharapowa (Russland)
 2003Kim Clijsters (Belgien)
 2002Kim Clijsters (Belgien)
 2001Serena Williams (USA)
 2000Martina Hingis (Schweiz)

 

Im Indoor Stadium agierte einstige Wimbledon-Finalistin quasi fehlerlos, ihr unterliefen nur fünf unerzwungene Patzer. Nach 2:05 Stunden verwandelte Radwanska ihren ersten Matchball und kassierte für ihren Coup beim Saisonabschluss-Turnier ein Preisgeld in Höhe von 2,05 Millionen Dollar.

Die zuletzt vom Pfeifferschen Drüsenfieber geplagte Kvitova, die in der Gruppenphase von Angelique Kerber (Kiel/Nr. 6) bezwungen worden war, verpasste in Abwesenheit von Titelverteidigerin Serena Williams (USA) ihren vierten großen Triumph. Zweimal hatte die Linkshänderin den Wimbledon-Titel (2011 und 2014) und vor vier Jahren schon einmal das Masters gewonnen.

Fan-Liebling Radwanska und Fed-Cup-Gewinnerin Kvitova waren mit jeweils nur einem Sieg aus drei Gruppenspielen etwas glücklich ins Halbfinale eingezogen und hatten dann bis dato unbesiegte Gegnerinnen bezwungen. Die 26-jährige Radwanska hatte den spanischen Shootingstar Garbine Muguruza (6:7, 6:3, 7:5) entzaubert. Die ein Jahr jüngere Kvitova zeigte im Anschluss der russischen Turnierfavoritin Maria Scharapowa (6:3, 7:6) überraschend deutlich die Grenzen auf.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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