Sport

Ironman auf Hawaii Raelert feiert Platz zwei

Exakt 100 Sekunden fehlen Triathlon-Europameister Andreas Raelert beim legendären Ironman auf Hawaii zum ganz großen Triumph, doch auch als Vize-Weltmeister fühlt sich der 34 Jahre alte Rostocker wie ein Sieger. "Ich bin absolut zufrieden mit diesem zweiten Platz. Ich fühle mich wie ein Champion."

"Ich bin unheimlich glücklich mit Platz zwei": Andreas Raelert.

"Ich bin unheimlich glücklich mit Platz zwei": Andreas Raelert.

(Foto: REUTERS)

Andreas Raelert hat den Triumph beim Ironman-Klassiker auf Hawaii nur knapp verpasst. Der 34-Jährige belegte beim härtesten Triathlon-Rennen der Welt einen hervorragenden zweiten Platz und musste im Ziel nur Ironman-Ikone Chris McCormack den Vortritt lassen. Der Australier benötigte für seinen zweiten Sieg in Kona nach 2007 8:10:37 Stunden und lag nach 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen gerade einmal 1:40 Minuten vor Raelert, der im Vorjahr Dritter geworden war. Bei den Frauen gewann die Australierin Mirinda Carfrae in 8:58:36 Stunden. Titelverteidigerin Chrissie Wellington hatte kurzfristig wegen Krankheit absagen müssen.

"Ich bin unheimlich glücklich mit Platz zwei", sagte Raelert im Ziel, nachdem er die erste Enttäuschung überwunden hatte. Bis kurz vor dem Ende lieferten sich der Rostocker und McCormack ein packendes Duell. Dann gelang dem 37-jährigen Australier der entscheidende Antritt, dem Raelert nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Der Belgier Marino Vanhoenacker sicherte sich in 8:13:14 Stunden Platz drei. Timo Bracht als Sechster und Faris Al-Sultan auf Platz zehn komplettierten das starke Ergebnis aus deutscher Sicht.

Bei den Frauen nutzte Carfrae nach dem überraschenden Startverzicht von Wellington die Gunst der Stunde und errang ihren ersten Hawaii-Sieg vor der Schweizerin Caroline Steffen und der Engländerin Julie Dibens. Die Hannoveranerin Sandra Wallenhorst wurde disqualifiziert, weil sie auf der Radstrecke eine Abkürzung benutzt hatte. Als beste deutsche Starterin kam die Regensburgerin Sonja Tajsich in 9:35:25 Stunden auf Platz zwölf.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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