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Ironman auf Hawaii Raelert verpasst Sieg knapp

Andreas Raelert freut sich über eine starke Leistung.

Andreas Raelert freut sich über eine starke Leistung.

(Foto: REUTERS)

Andreas Raelert war nach drei Podiumsplätzen hintereinander als Topfavorit beim Ironman auf Hawaii gehandelt. Doch wieder reicht es nicht. Der Rostocker wird Zweiter hinter dem neuen Weltmeister Pete Jacobs aus Australien. Dennoch ist Raelert zufrieden.

Ausnahmetriathlet Andreas Raelert hat seinen ersten Sieg beim legendären Ironman auf Hawaii trotz einer herausragenden Laufleistung erneut knapp verpasst. Der 36-Jährige kam in der 36. Auflage des prestigereichen Wettbewerbs nach 8:23:40 Stunden in der Bucht von Kailua-Kona mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Rang zwei hinter dem Australier Pete Jacobs ins Ziel.

Für Raelert war es bereits die vierte Podestplatzierung. Der Rostocker hatte 2010 den zweiten Platz erreicht, 2009 und 2011 wurde er Dritter.

Trotz des knappen Ausgangs war Raelert zufrieden. "Ich bin sehr stolz auf mich", sagte er. "Ich werde es wieder versuchen. Nach einem dritten, einem zweiten, einem dritten und einem zweiten Platz bin ich mehr motiviert denn je."

Auch die weiteren deutschen Triathleten präsentierten sich bei glühender Hitze in starker Verfassung und fuhren nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen gute Ergebnisse ein. Hawaii-Debütant Sebastian Kienle (Karlsruhe) war besonders auf dem Rad stark und übertraf mit Rang vier die Erwartungen. In Faris Al-Sultan (München) als Fünftem und Timo Bracht (Eberbach) auf Platz sechs erreichten zwei weitere deutsche Starter die Top-Ten.

Andreas Raelert erwischte einen schwachen Start stieg nach dem Schwimmen mit vier Minuten Rückstand auf den späteren Sieger Jacobs aus dem Pazifischen Ozean. Nach einer Steigerung auf dem Rad lief Raelert in 2:47:23 Stunden die beste Zeit über die Marathondistanz.

Beste Deutsche bei den Frauen wurde Sonja Tajsich als Viertplatzierte. Die Regensburgerin, die als einzige Athletin die Laufstrecke unter drei Stunden beendete, verbaute sich jedoch durch eine schwache Schwimmleistung den Sprung auf das Treppchen. Der Sieg ging nach 9:15:54 Stunden an die Amerikanerin Leanda Cave, die die Topfavoritin Caroline Steffen aus der Schweiz auf Rang zwei verwies.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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