Sport

Fußball-Deutschland trauert Rahn und Emmerich tot

Der deutsche Fußball trauert um zwei ehemalige Nationalspieler: Helmut Rahn und Lothar Emmerich sind tot.

Helmut Rahn, der Siegtorschütze beim 3:2-Finaltriumph bei der WM 1954 gegen Ungarn, ist in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 73 Jahren in seiner Wohnung in Essen gestorben. Der "Boss" erlag einer langen, schweren Krankheit. Im Gedenken an Rahn trägt die Nationalmannschaft beim Länderspiel am Mittwoch in Stuttgart gegen Italien Trauerflor.

Nach dem Tod Rahns leben noch drei Weltmeister von 1954: Horst Eckel, Ottmar Walter und Hans Schäfer. Eckel und Walter erhielten die traurige Nachricht auf dem Weg zur Stätte des WM-Triumphes. Die beiden Kaiserslauterer waren unterwegs nach Spiez am Thuner See, wo die Nationalmannschaft während der WM ihr Quartier bezogen hatte.

Lothar Emmerich wurde nur 61 Jahre alt. Er erlag am Donnerstag einem Lungenkrebs-Leiden. Emmerich war von 1963 bis 1969 für Borussia Dortmund in der Bundesliga aktiv. Insgesamt bestritt er 183 Spiele für den BVB und schoss 115 Tore.

Obwohl Emmerich nur fünf Länderspiele bestritt, war er einer der populärsten Fußballspieler der 60er Jahre. Berühmtheit erlangte er beim 2:1-Erfolg der deutschen Mannschaft gegen Spanien bei der Weltmeisterschaft 1966 in England, als ihm mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel der spektakuläre Ausgleich gelang. In der Saison 1965/66 trug Emmerich entscheidend zum ersten Europacup-Sieg der Dortmunder bei.

Quelle: ntv.de

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