Die spanische Fußball-Nationalmannschaft will sich den angestrebten Titelgewinn bei der Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz fürstlich bezahlen lassen. Im Falle eines EM-Sieges muss der spanische Fußball-Verband RFEF jedem Akteur die Rekord-Prämie von 600.000 Euro überweisen. Das berichten spanische Medien.

Im Vergleich zur WM-Prämie von 2006, als die Spieler 540.000 Euro im Falle eines Endspielsieges erhalten hätten, bedeutet das eine Steigerung von rund zehn Prozent. Die deutschen Nationalspieler erhalten im Falle eines Titelgewinns pro Kopf "nur" 250.000 Euro.

Der große Unterschied zu den Spaniern könnte sich damit erklären, dass der spanische Verband seinen Kickern überhaupt erst einmal eine Titelprämie zahlen musste: 1964, nach dem Gewinn der EM im eigenen Land.