Trotz Barcelonas Veto Ronaldinho will zu Olympia
09.07.2008, 15:55 UhrIn Spanien bahnt sich ein Disput zwischen Brasiliens Fußball-Superstar Ronaldinho und dessen Klub FC Barcelona um die Olympia-Freigabe an. Obwohl Barca sein Veto gegen die Nominierung des 28-Jährigen eingelegt und erklärt hatte, dass man Ronaldinho am Montag zum Trainingsauftakt erwarte, sagte dessen Bruder und Berater Assis in Sao Paulo: "Da wir eine gute Beziehung zum Klub haben, sind wir zuversichtlich."
Ronaldinho selbst wollte erst gar nicht "an Sachen denken, die nicht gut seien": "Ich will zu Olympia und Geschichte schreiben", sagte der seit Monaten an einer Muskelverletzung laborierende Starspieler.
Laut offizieller Mitteilung auf der Vereins-Homepage erwartet Barcelona den Weltmeister von 2002 zur ersten Einheit: "Die Olympischen Spiele gehören nicht zum FIFA-Kalender und deswegen müssen wir den Spieler nicht freistellen." Ronaldo sieht das offenbar anders: Er hat bereits mit Selecao-Konditionstrainer Paulo Paixao ein Trainingsprogramm zusammengestellt, um bis zum Start des olympischen Fußballturniers am 6. August fit zu sein.
Die FIFA hat unterdessen eine offizielle Mitteilung zur Klärung des Sachverhaltes für die nächsten 24 Stunden angekündigt.
Quelle: ntv.de