Sport

An der Medaille vorbei Schmidt wird Fünfter

Der Medaillentraum von Martin Schmitt ist geplatzt, doch der Furtwangener hat auch bei den Weltmeisterschaften seinen Platz in der Weltspitze gefestigt. Bei der ersten Sprung-Entscheidung der nordischen Ski-WM von der Normalschanze kam Schmitt auf Platz fünf.

Den Titel holte sich der österreichische Sieger der Vierschanzentournee, Wolfgang Loitzl. Im Gegensatz zu Schmitt konnte zuvor Evi Sachenbacher-Stehle in der Doppelverfolgung der Skilangläuferinnen über jeweils 7,5 Kilometer in den beiden Stilarten nicht in den Kampf um eine vordere Platzierung eingreifen und wurde am Ende Zehnte. Der Sieg ging an Justyna Kowalczyk, die als erste Polin in der WM-Geschichte Langlauf-Gold gewann.

Der Trainer ist zufrieden

"Wir können erhobenen Hauptes hier rausgehen. Ich bin zufrieden mit dem Wettkampf, wir können uns als Team sehen lassen", resümierte Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster. Schmitt meinte: "Mit Glück wäre es möglich gewesen, auf das Podest zu springen. Aber das können viele andere auch sagen."

Seine Teamkollegen konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Michael Uhrmann (Rastbüchl), der im Abschlusstraining gestürzt war, belegte Rang 15. "Dafür kann man sich nichts kaufen", sagte der Bayer. "Das wusste ich aber schon vorher, dass ich nicht um die Medaillen mitspringen kann. Das wäre weltfremd gewesen." Unzufrieden als 17. war auch Michael Neumayer (Berchtesgaden): "Da gibt's nichts zu beschönigen, auch wenn es heute die besten zwei Sprünge auf dieser Schanze waren." Stephan Hocke aus Schmiedefeld kam auf Rang 19.

Langläuferinnen kommen nicht in die Gänge

Die Langlauf-Damen kamen einmal mehr nicht in die Gänge. Außer Evi Sachenbacher-Stehle, die mit Rang zehn ein ordentliches, wenngleich nicht überragendes Ergebnis ablieferte, ging nicht viel. Stefanie Böhler (Ibach) musste vorsichtshalber wegen aufkommender Halsschmerzen auf einen Start verzichten, um die Staffel am Donnerstag nicht in Gefahr zu bringen. Claudia Nystad (Oberwiesenthal) stürzte in der ersten Runde und gab dann völlig entnervt auf, nachdem sie sich bei der Ski-Wahl für den klassischen Bereich völlig vergriffen hatte.

Quelle: ntv.de

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