Vor dem anstehenden Formel-1-Wochenende in Barcelona hat es sich wieder einmal erwiesen: Weltmeister Michael Schumacher ist der „mächtigste Mann der Formel 1“ und sticht dabei sogar „Big Bernie" Ecclestone aus. Das meint zumindest Ecclestones F1 Magazine, das den Ferrari-Piloten aus Kerpen in seiner neuesten Ausgabe in einer Liste der 100 mächtigsten Männer der Königsklasse vor den kleinen Briten auf Rang eins setzte.

Hinter Schumi und Formel-1-Boss Ecclestone folgen Schumachers Ferrari-Chef Luca di Montezemolo und Max Mosley, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, auf den Plätzen. “Ich wüsste nicht, dass ich Bernie so viel Geld gezahlt habe", kommentierte Schumacher vor dem Großen Preis von Spanien in Barcelona mit einem Schmunzeln diese Rangliste: „Außerdem denke ich, dass diese Einstufung absolut unfair ist. Wenn ich die Arbeit, die einige Leute in unserem Ferrari-Team leisten, mit meinem Job vergleiche, sollte ich eigentlich gar nicht auf dieser Liste stehen.“

Zumindest ist der viermalige Weltmeister der erfolgreichste und bestbezahlte Fahrer der Formel 1. Schumacher, der vor dem 5. von 17 WM-Läufen am Sonntag in Barcelona mit 34 Punkten vor seinem Bruder Ralf (20) die WM-Wertung anführt, ist mit 56 GP-Siegen und 835 WM-Punkten Weltrekordler. Auch sein Salär von geschätzten 56 Millionen Euro pro Jahr ist weltmeisterlich.