Sport

Formel 1 Schumacher testet geheim

Geheim, geheim! Unter diese Maßgabe testete Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher am Wocheende den neuen F2002 auf der hauseigenen Ferrari-Rennstrecke in Fiorano. Damit die Konkurrenten nichts abkupfern können, gab die "Scuderia" drei Wochen vor dem Saisonstart am 3. März in Melbourne über die "Jungfernfahrten" keine Details bekannt.

"Die ersten Tests waren sehr vielversprechend. Vom ersten Moment an habe ich mich in dem Auto sehr wohl gefühlt", meinte der Kerpener kurz und bündig.

Unklar ist weiterhin, ob der viermalige Weltmeister bereits in dem neuen Boliden in Melbourne an den Start gehen wird, oder ob der Champion zunächst doch noch im überarbeiteten Vorjahresmodell den Saisonauftakt in Angriff nimmt. Den Italiener bleibt nämlich nur noch bis zum 22. Februar Zeit, um mögliche "Kinderkrankheiten" auszumerzen - dann gehen die Autos bereits für die Reise nach "Down under".

"Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung zugunsten des neuen Autos fallen wird. Aber so oder so können wir uns ganz entspannt zurücklehnen. Denn wir haben ein sehr gutes und zuverlässiges altes Auto. Und zu meinem Naturell gehört es, mit dem Druck umzugehen", sagte Schumacher nach seinen 104 Runden im "Auslaufmodell" von 2001 auf seiner Homepage.

Von welcher Seite der Konkurrenten in der anstehenden Saison mehr Gefahr droht, hat Schumacher allerdings noch nicht ausgemacht: "Ich achte besonders auf BMW-Williams. Mir ist nicht klar, wer letztlich derjenige welcher sein wird - Juan oder Ralf ", erklärte Schumacher und gab damit seinem Bruder Ralf nicht automatisch den Vorzug vor dem Kolumbianer Pablo Montoya. Bei den Silberpfeilen von McLaren-Mercedes will der Kerpener erst abwarten, ob sie noch "Erfahrungen mit den neuen Michelin-Reifen sammels müssen".

Quelle: ntv.de

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