Sport

Rennstrecke in der Türkei Schumi "heiß aufs Fahren"

Michael Schumacher brennt auf die Formel-1- Premiere in der Türkei. "Nach der Pause ist man wieder richtig heiß auf's Fahren", verkündete Schumacher auf seiner Homepage. Bei einer Motorrad-Tour im Urlaub durch Norwegen und einem Abstecher nach St. Tropez tankte der Formel-1- Superstar Kraft für den 14. WM-Lauf am Sonntag in Istanbul. "Die kleine Unterbrechung war vielleicht für viele notwendig, aber wenn es nach mir gegangen wäre, wäre es auch ohne gegangen", meinte er allerdings und stellte erfreut fest: "Gut, dass es wieder weiter geht."

Was den siebenmaligen Weltmeister auf dem neuen Kurs - dem Istanbul Otodroms aus der Feder des Formel-1-Architekten Hermann Tilke (Aachen) - im asiatischen Teil der türkischen Weltmetropole erwartet, weiß Schumacher noch nicht. "Ich vertraue darauf, dass ich mit neuen Strecken normalerweise sehr schnell zurecht komme", schrieb der Kerpener, der nach seinem zweiten Rang zuletzt in Budapest wieder eine Chance im WM-Kampf sieht.

In der Gesamtwertung liegt der 36-Jährige mit 55 Punkten auf dem dritten Rang. Es führt der in Ungarn leer ausgegangene spanische Renault-Pilot Fernando Alonso (87) vor Budapest-Gewinner Kimi Räikkönen (61) aus Finnland im McLaren-Mercedes.

Während mancher Fahrer sich bereits per Videospiel auf die neue Strecke einstimmte, setzt Schumacher beim Rennen auf dem 5,340 km langen Kurs rund anderthalb Fahrstunden vom Stadtzentrum Istanbuls entfernt auf seine Erfahrung. "Ich habe noch nicht viel gesehen davon, weiß aber, dass sie hügelig und mit langen, schnellen Kurven ausgestattet sein soll", meinte er. "Das hört sich doch schon mal gut an."

Noch zuversichtlicher dürfte ihn stimmen, dass die Türken ihre Rennstrecke als "verbesserte Version" von Spa preisen. Denn der Kurs mit der weltberühmten Eau Rouge ist Schumachers unumstrittene Lieblingsstrecke. Eine ähnliche Kurve erwartet die Fahrer auch in der Türkei. "Ich lasse mich einfach überraschen", sagte Schumacher, dem ebenso wie seinen Kollegen in Istanbul wieder eine Hitzeschlacht wie zuletzt in Budapest bevorstehen dürfte.

Gerüstet ist er dafür auf jeden Fall. Erholt hat sich Schumacher in der rund zweiwöchigen Pause, in denen ansonsten auch weiter am Ferrari F2005 gearbeitet wurde, im Urlaub in Skandinavien. "Super war die Motorrad-Tour durch Norwegen, die ich zusammen mit ein paar Freunden gemacht habe", erzählte Schumacher: "Die Natur, die Landschaft, das war einzigartig."

Quelle: ntv.de

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