Ferrari-Pilot Michael Schumacher hat vor seinem Griff nach den Sternen beim freien Training zum Großen Preis von Frankreich hinter den Silberpfeilen den dritten Platz belegt. Der Kerpener war rund zwei Zehntelsekunden langsamer als der Schotte David Coulthard, der in 1:14,025 Minuten vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen Bestzeit fuhr.

Schumachers Ferrari-Kollege Rubens Barrichello wurde Vierter vor BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher. Der Kolumbianer Juan Montoya fuhr im zweiten Williams-BMW auf Rang zehn, Nick Heidfeld kam im Sauber auf Position 16.

Während Michael Schumacher am Sonntag vorzeitig seinen fünften WM-Titel klarmachen kann, musste sich der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen erneut mit der Zuschauerrolle zufrieden geben. Zwar hat sein Arrows-Team eine weitere Rate für die Cosworth-Motoren bezahlt, doch laufende Verhandlungen über den Verkauf von Anteilen des Rennstalls verhinderten die Teilnahme von Frentzen und seinem Teamkollegen Enrique Bernoldi am freien Training.

„Wir sind einsatzbereit, aber bevor einige Probleme gelöst sind, werden wir nicht fahren", sagte Frentzen: „Soweit ich das sehe, ist das Problem, dass es keine Einigung darüber gibt, an wen das Team verkauft wird. Wir warten, bis Morgan Grenfell eine Entscheidung trifft. Die Zukunft des Teams ist nicht gesichert, wir warten auf Neuigkeiten."