Sport

Gose und Märtens triumphieren Schwimm-Pärchen holt doppeltes Freistil-Gold bei EM

Gose ist die bislang erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei der EM in Rom

Gose ist die bislang erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei der EM in Rom

(Foto: REUTERS)

Nach Silber und Bronze nun Gold: Über 400 m Freistil schlägt Isabel Gose als Erste an. Damit baut die 20-Jährige ihre Erfolgsserie bei den Titelkämpfen aus. Nur Minuten später zieht ihr freund nach - Lukas Märtens holt sich ebenfalls den Titel.

Bann gebrochen - und dann gleich doppelt: Die deutschen Schwimmer holen im Abstand weniger Minuten die ersten beiden Titel im Becken bei der Europameisterschaft in Rom. Neue Titelträger sind Isabel Gose und Lukas Märtens. Die beiden 20-Jährigen - privat ein Paar - gewannen ihre jeweiligen Rennen über 400 m Freistil. Henning Mühlleitner holte zudem Bronze.

Gose schlug im Finale nach 4:04,13 Minuten vor der Doppel-Europameisterin Simona Quadarella aus Italien an. "Ich habe so sehr auf die Goldmedaille gehofft", sagte Gose, die ihren größten Erfolg feierte. "Ich bin erleichtert aber auch total fertig". Die Magdeburgerin hatte das Rennen von vorn geschwommen und damit die Konkurrenz beherrscht.

Für Gose ist nach Silber über 800 m und Bronze über 200 m die dritte Medaille. Bronze ging an Ajna Kesely aus Ungarn, die Wiesbadenerin Julia Mrozinski kam als Letzte des Finals auf Platz acht. Bei der WM vor sieben Wochen war Gose als Fünfte beste Europäerin. Bei Olympia in Tokio hatte sie mit deutschem Rekord (4:03,21) Rang sechs belegt.

Märtens war bei den Männern mit 3:42,50 Minuten Schnellster vor dem Schweizer Antonio Djakovic und Mühlleitner. "Es war ein perfektes Rennen für mich, die Kulisse hat mich nach vorne gepeitscht. Einfach toll, dass ich diese Atmosphäre genießen durfte", sagte Märtens. Der neue Europameister hat bereits Silber über die doppelte Distanz. Bei den Weltmeisterschaften vor anderthalb Monaten in Budapest war er mit Silber über 400 Meter dekoriert worden.

Damit holten die deutschen Schwimmer bislang acht EM-Medaillen aus dem Becken in der italienischen Hauptstadt.

Quelle: ntv.de, jwu/sid/dpa

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