Sport

Bizarrer Eklat bei Asien-Spielen Schwimm-Weltmeister klaut und fliegt

Tomita bei den Asienspielen 2010 in Doha.

Tomita bei den Asienspielen 2010 in Doha.

(Foto: REUTERS)

Skandal in Inchon: Naoya Tomita muss die Asienspiele vorzeitig verlassen. Der Schwimmer aus Japan versucht sich als Langfinger - und wird erwischt. Offenbar wird ihm eine Überwachungskamera zum Verhängnis.

Der japanische Schwimmer Naoya Tomita ist wegen Diebstahls von den laufenden Asien-Spielen im südkoreanischen Inchon ausgeschlossen worden. Der Kurzbahn-Weltmeister von 2010 über 200 Meter Brust habe eine Kamera von einem südkoreanischen Journalisten gestohlen, sagte ein Sprecher des Organisationskomitees. Er habe die Tat bei der Polizei gestanden.

Tomita wurde nach Angaben des japanischen Mannschaftsleiters Tsuyoshi Aoki von einer Überwachungskamera dabei gefilmt, wie er die entwendete Kamera in seine Tasche gesteckt habe. Er sei nach Bekanntwerden der Tat sofort aus dem Team geworfen worden und müsse sich nun selber um seine Heimfahrt kümmern. Welche weiteren Konsequenzen sein Vergehen habe, werde dann in Japan entschieden.

Tomita wurde in Inchon Vierter über 100 Meter Brustschwimmen. Bei den Asien-Spielen im chinesischen Guangzhou vor vier Jahren hatte er auf der 200-Meter-Strecke die Goldmedaille geholt.

Quelle: ntv.de, cba/dpa

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