Die Schwedin Anja Paerson bleibt im Slalom die dominierende Läuferin des alpinen Weltcup-Winters. Beim Weltcup im slowenischen Maribor gelang der Weltmeisterin der dritte Saisonsieg in dieser Disziplin. In 1:38,05 Minuten siegte die 20-Jährige klar vor der US-Amerikanerin Kristina Koznick (1:39,24) und der Französin Laure Pequegnot (1:39,30).

Dagegen ist Monika Bergmann nur eine Woche nach dem ersten Höhenflug ihrer Karriere wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Nach ihrem sensationellen zweiten Rang im österreichischen Lienz reichte es für die aufstrebende 23-Jährige beim Weltcup-Slalom im slowenischen Maribor nur zu Rang 15 (1:41,42 Minuten). Allerdings fuhr sie dabei immerhin im zweiten Durchgang die zweitbeste Zeit, nachdem sie nach dem ersten Durchgang noch auf dem 29. Platz gelegen hatte.

Martina Ertl (Lenggries) und Maria Riesch (Partenkirchen) schieden gar im zweiten Durchgang aus. Ertl war nach dem ersten Durchgang aussichtsreich auf dem neunen Rang platziert. Trotz ihrer misslichen Lage hinterließ Ertl allerdings nicht den Eindruck, als wolle sie den Kopf in den Schnee stecken. "Meine Situation ist total schwierig, aber ich werde deswegen jetzt nicht die Saison aufgeben, es steht ja auch Olympia an."

Cuche gewinnt in Adelboden

Der Schweizer Didier Cuche hat derweil die Nerven behalten und den Weltcup-Riesenslalom der Männer im schweizerischen Adelboden gewonnen. In 2:23,99 Minuten erzielte der Lokalmatador am extrem schwierigen Kuonisbergli überlegene Bestzeit und veriwes mit 1,15 Sekunden Vorsprung den Franzosen Frederic Covili (2:25,14) und den Schweden Fredrik Nyberg (2:25,25) auf die weiteren Plätze. Cuche bescherte den Schweizer Männern damit den ersten Saisonsieg.

Andreas Ertl aus Lenggries, einziger Starter des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), stürzte im ersten Durchgang nach 50 Sekunden, blieb dabei aber unverletzt.