Sport

"Wettbewerbsverzerrung" Skibbe wettert gegen Spielplan

Trainer Michael Skibbe hat den Spielplan der Fußball-Bundesliga scharf kritisiert. "Das ist Wettbewerbsverzerrung und eine Strafe für die Klubs, die sich für den Europacup qualifiziert haben", monierte der Coach, "ich wünsche mir, dass dies spätestens bei den Verhandlungen zum nächsten TV-Vertrag zur Sprache kommt. Warum gibt es nicht ein drittes Spiel am Sonntagabend? Die Mannschaft geht nach so einem Fight jedenfalls auf dem Zahnfleisch."

Die Leverkusener müssen bereits 43 Stunden nach dem 1:0-Sieg gegen den FC Toulouse im UEFA-Cup wieder in der Meisterschaft beim deutschen Meister VfB Stuttgart antreten. In den letzten Wochen waren von dieser Konstellation auch der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV betroffen.

Nationalspieler Stefan Kießling, der den Siegtreffer gegen Toulouse erzielte, stimmte dem Trainer zu. "Es ist unmöglich, bis Samstag zu regenerieren", sagte der 23-Jährige. Jammern wollte er aber nicht: "Aber es war unser Ziel, international zu spielen. Da gehören Anstrengungen dazu. Dann ruhen wir uns halt einen Tag aus und holen in Stuttgart drei Punkte."

Gekas und Freier angeschlagen

Derweil plagen die Leverkusener vor dem Spiel gegen Stuttgart auch Personalsorgen. Stürmer Theofanis Gekas wird wegen einer Magen-Darm-Erkrankung zunächst nur auf der Bank sitzen. Auch der Einsatz von Paul Freier ist fraglich. Der Mittelfeldspieler hatte sich im UEFA-Cup gegen den FC Toulouse eine Risswunde an der Stirn zugezogen.

Kapitän Carsten Ramelow wird auch gegen Stuttgart nicht in den Kader zurückkehren. Der lange verletzte Ex-Nationalspieler klagte nach seiner Rückkehr ins Training am vergangenen Montag über Schmerzen an einer Operationsnarbe.

Quelle: ntv.de

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