Sport

"WM ist eine Komödie" Spanische Handballer murren

Die Kritik der Spanier an den Schiedsrichtern bei der Handball-Weltmeisterschaft hält an. "Diese WM ist eine Komödie, und wir sind die Marionetten. Nach dem, was ich hier erlebt habe, würde es mich wundern, wenn man Deutschland nicht bis ins Finale bringt. Die Verantwortlichen der IHF müssten eigentlich vor Scham im Boden versinken", wurde der spanische Nationalspieler Iker Romero am Donnerstag von Sportblättern des Landes zitiert.

Mit Genugtuung berichten die spanischen Medien über die Abreise der Schiedsrichter Kenneth Abrahamsen und Arne Kristiansen, die das Viertelfinalspiel von Gastgeber Deutschland gegen Spanien gepfiffen hatten. Der Weltverband (IHF) wird die Norweger im weiteren Turnierverlauf nicht mehr einsetzen.

Dietrich Späte, Mitglied der IHF-Training- und Methodikkommission, hält die Kritik für überzogen: "Diese Diskussion ist alt. Wir führen sie bei jeder WM. Auch schon in Tunesien 2005 und Frankreich 2001 gab es Beschwerden über angebliche Heimschiedsrichter. Das haben viele offenbar vergessen."

Zudem könne von einer Ausbootung der norwegischen Unparteiischen nicht die Rede sein: "Das ist falsch dargestellt worden. Der Schiedsrichter-Kader wurde in dem vorher vorgesehenen Rhythmus reduziert. Am selben Tag sind insgesamt drei oder vier Gespanne nach Hause gereist." Die IHF sei mit den Schiedsrichterleistungen insgesamt zufrieden.

Quelle: ntv.de

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