Sport

Warnecke tritt leise ab Steffen und Rupprath siegen

Britta Steffen hat ihre Extraklasse bei den nationalen Meisterschaften in Berlin einmal mehr eindrucksvoll demonstriert. Die WM-Dritte verteidigte ihren Titel über ihre Paradestrecke 100 Meter Freistil beim "Heimspiel" in 53, 57 Sekunden erfolgreich.

Die Zeit hätte in Melbourne ebenso wie bei Thomas Rupprath über 50 Meter Schmetterling zu Silber gereicht. Der Sprintspezialist aus Rostock, der in Australien im Vorlauf gescheitert war, trumpfte in 23,46 Sekunden ebenso mit deutschem Rekord auf wie Kamil Kasprowicz in 2:00,47 Minuten über 200 Meter Lagen. Der Hannoveraner blieb damit 59 Hundertstel unter der 14 Jahre alten Marke von Christian Keller.

Warnecke beendet Karriere

Unterdessen bendete Mark Warnecke seine aktive Karriere ganz unspektakulär. Der 37 Jahre alte Mediziner verzichtete über 50 Meter Brust nach Vorlaufbestzeit in 28,19 Sekunden auf das Finale und verzichtete kampflos auf seinen 33. DM-Titel. Um 9.30 Uhr kletterte er im Europapark an der Landsberger Allee zum letzten Mal aus dem Becken.

"Wen interessiert es, ob ich nochmal Gold gewonnen hätte. Ich wollte meinen letzten Start einfach in Ruhe genießen", sagte der Olympia-Dritte von 1996 in Atlanta, der sich 2005 in Montreal zum ältesten Weltmeister gekürt hatte. Warneckes Nachfolge als deutscher Meister trat überraschend der Bremer Hendrik Feldwehr (27,90) an.

Quelle: ntv.de

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