Sport

Nach der WM ist Schluss Steffi Nerius hört auf

Das letzte Ziel ist fest umrissen und auch die Zeit nach ihrer Karriere hat Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius geplant. "Nach der WM höre ich auf", erklärte die 36-Jährige, die als letzte sportliche Herausforderung eine Medaille bei der Weltmeisterschaft in Berlin (15. bis 23. August) anpeilt. Im Interview mit der ARD betonte sie: "Ich glaube, ich hätte keine Schwierigkeiten, die nächsten drei Jahre vorne mitzumischen. Aber dieses Jahr lege ich noch mal die volle Motivation rein und freue mich auf die Zeit danach."

Die Zeit danach wird für die dreimalige WM-Dritte und olympische Silbermedaillen-Gewinnerin von Athen 2004 in Leverkusen als Trainerin der Behindertensport-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen sein, in der die auf Rügen aufgewachsene Athletin schon seit 2002 mitarbeitet. "Das ist wie ein Sechser im Lotto, wenn man nach der Karriere einen fließenden Übergang zum Beruf hat."

Steffi Nerius, die vor 16 Jahren ihre internationale Karriere bei der WM in Stuttgart startete, wäre mit Platz neun wie damals zum Abschied nicht zufrieden. "Nein, auf keinen Fall. Ich habe schon das Ziel, eine Medaille zu holen." Dass sie den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören nach dem EM-Gold 2006 oder WM-Bronze 2007 verpasst habe, "sehe ich nicht so. Ich habe alles erreicht, was ich in meiner Karriere erreichen wollte und wenn ich es nach Berlin schaffe, ist es eine runde Sache."

Quelle: ntv.de

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