Sport

Machtkampf in Rostock Studer vor dem Rausschmiss

Beim Fußball-Bundesliga-Aufsteiger FC Hansa Rostock steht Manager Stefan Studer offenbar vor dem Aus. "Am Wochenende werden wir eine Entscheidung treffen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Klinkmann.

Zwischen Studer und Cheftrainer Frank Pagelsdorf schwelt seit längerer Zeit ein Machtkampf. Zuletzt wollte Studer die Verpflichtung von Mathieu Beda vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern perfekt machen. Beda stand zunächst auf der Wunschliste von Pagelsdorf, doch dann legte der Trainer in letzter Sekunde sein Veto ein.

Studer auf Bewährung

"Ich muss und will bis zum Monatsende Ergebnisse präsentieren", sagte Stefan Studer in einem Interview mit dem Kicker. Studer arbeitet derzeit quasi auf Bewährung, da sein Vorstandsvertrag Ende Juni ausläuft und der Aufsichtsrat bis dahin die Zusammenstellung eines bundesligatauglichen Kaders gefordert hat.

Das Ultimatum sei bei den Transferaktivitäten nicht förderlich, erklärte Studer, der bei Hansa noch einen Anstellungsvertrag bis 2010 besitzt: "Durch diese Geschichte wurde ein zeitlicher Druck aufgebaut." Bislang nahm der Klub in Stefan Wächter (Hamburger SV) und Fin Bartels (Holstein Kiel) lediglich zwei Spieler ablösefrei unter Vertrag.

Die Differenzen mit Trainer Frank Pagelsdorf spielte Studer dagegen herunter: "Von meiner Seite aus gibt es keinen Machtkampf. Ich habe eine Liste bekommen, die wird abgearbeitet nach bestem Wissen und Gewissen." Allerdings sei der finanzielle Handlungsspielraum nicht groß.

Quelle: ntv.de

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