Sport

Weltcup-Slalom in Lenzerheide Svindal holt Weltcup-Kugel

Die Winzigkeit von 7/100 Sekunden hat über den Sieg im alpinen Gesamtweltcup entschieden. Dem Norweger Aksel Lund Svindal genügte beim Saisonfinale auf der Lenzerheide (Schweiz) ein 15. Platz, um mit 13 Punkten Vorsprung auf den entthronten Titelverteidiger Benjamin Raich (Österreich) als erster Norweger seit Lasse Kjus 1999 die Große Kristallkugel zu gewinnen. Raich nutzte auch am Sonntag ein Sieg im letzten Weltcup-Slaloms des Winters nichts mehr. Svindal hatte nur 7/100 Sekunden Vorsprung auf Platz 16, der keine Punkte mehr eingebracht und Raich den Gesamtsieg beschert hätte.

"Es gibt kein größeres Ziel für einen Skirennfahrer als den Gesamtweltcup", sagte Doppel-Weltmeister Svindal, der trotz einer schlaflosen Nacht Maßarbeit leistete und Raich mit drei Siegen in vier Rennen des Weltcupfinales noch abfing. "Es war kein einfacher Tag. Ich bin froh, dass er vorbei ist."

Raich lag im finalen Slalom in 1:39,78 Minuten um 0,97 Sekunden vor Weltmeister Mario Matt aus Österreich. Der Italiener Manfred Mölgg wurde Dritter. Raich sicherte sich den Sieg im Slalom-Weltcup vor Matt. Nach 36 Rennen lag Svindal in der Gesamtwertung mit 1268 Punkten vor Raich (1255) und dem Schweizer Didier Cuche (1098). Einen knapperen Vorsprung hatte es zuletzt vor 21 Jahren gegeben, damals jedoch mit einem anderen Punktesystem.

Wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Felix Neureuther war kein Deutscher am Start. Der Partenkirchener belegte im Slalom-Weltcup Rang acht, in der Gesamtwertung ist er als 32. bester Deutscher.

Quelle: ntv.de

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