Sport

Angriff auf Bielefelder Ordner Tatverdächtiger stellt sich

Zwei Wochen nach dem Angriff auf einen Ordner des Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld hat sich ein Tatverdächtiger gestellt. Wie das Bielefelder Polizeipräsidium mitteilte, hat sich ein 21 Jahre alter Auszubildender aus Werl bei der Polizei in Soest gemeldet. Das Foto des Mannes war zuvor in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht worden.


Der Mann gab in der polizeilichen Vernehmung an, leidenschaftlicher Fan des VfL Bochum zu sein. Er räumte auch ein, am 3. Mai in der Bielefelder Schüco-Arena gewesen zu sein. Allerdings bestritt er, mit der Tat in Verbindung zu stehen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Keine Lebensgefahr

Früheren Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei Bielefeld zufolge handelte es sich um kein versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei leitete allerdings ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein. Für das 34 Jahre alte Opfer habe "zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr bestanden".

Der Ordner hatte beim Spiel am 3. Mai gegen den VfL Bochum eine Schädelfraktur und einen Kieferbruch erlitten. Er war im Gäste-Fanblock mit Schlägen, Stößen und Tritten attackiert worden, als er gegen das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und das Zünden eines sogenannten Kanonenschlags vorgehen wollte.

Quelle: ntv.de

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