Erneut sorgt ein Tennis-Vater für Schlagzeilen. Wie die französische Polizei in Bordeaux mitteilte, wurde ein Mann in den Vierzigern verhaftet und angeklagt, weil er Gegnern seines 15 Jahre alten Sohnes heimlich das Anti-Stress-Medikament Temesta verabreicht haben soll, das als mögliche Nebenwirkung schläfrig machen kann.

Ins Rollen kam die Untersuchung durch den Unfalltod eines Tennisspielers, bei dem Temesta nachgewiesen wurde. Dem 25-Jährigen war das Medikament allerdings nicht von einem Arzt verschrieben worden.

Wochen zuvor hatte bereits ein anderer Spieler nach einem Match gegen den 15 Jahre alten Sohn Betrugsvorwürfe erhoben. Der angeklagte Vater hat noch eine 12 Jahre alte Tochter, die als kommende Hoffnung im französischen Damen-Tennis gilt.