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Womöglich Lebensmittelvergiftung Tenniskönigin Swiatek bangt um Wimbledon

Muss sich schnell erholen, um für Wimbledon fit zu sein: Iga Swiatek.

Muss sich schnell erholen, um für Wimbledon fit zu sein: Iga Swiatek.

(Foto: dpa)

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek muss wegen einer Erkrankung das Rasentennis-Turnier in Bad Homburg vorzeitig beenden. Damit steht die ungesetzte Italienerin Lucia Bronzetti als Finalistin fest. Ob Swiatek beim Klassiker in Wimbledon an den Start gehen kann, ist offen.

French-Open-Siegerin Iga Swiatek muss möglicherweise um ihre Teilnahme am Rasen-Klassiker in Wimbledon bangen. Das Turnier beginnt am Montag. Die 22-jährige Polin sagte krankheitsbedingt für ihr Halbfinale beim WTA-Turnier in Bad Homburg am Freitag ab. "Ich hatte eine unruhige Nacht wegen Fieber und möglicherweise einer Lebensmittelvergiftung", schrieb die Weltranglistenerste bei Twitter.

"Ich bin nicht in der Lage, heute Leistung zu bringen und muss auf mich selbst aufpassen", fügte Swiatek hinzu, betonte aber, auf baldige Besserung zu hoffen. Zuvor war sie wieder einmal weitgehend mühelos durch das Turnier marschiert und hatte dabei auch Tatjana Maria in drei Sätzen besiegt. Aufgrund von Swiateks Rückzug erreichte die Italienerin Lucia Bronzetti kampflos das Finale. Dort trifft sie am Samstag auf die Tschechin Katerina Siniakova, die sich gegen Emma Navarro aus den USA 6:2, 6:2 durchsetzte.

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Durchaus kurios: Wenige Stunden zuvor war Siniakova in der Fortsetzung ihrer Viertelfinalpartie gegen Liudmila Samsonowa aus Russland erfolgreich gewesen: Nachdem das Match wegen Dunkelheit beim Stande von 1:1-Sätzen am Donnerstagabend vertagt wurde, gewann sie den dritten Durchgang mit 6:2.

Swiatek gilt nach ihrem dritten Triumph bei den French Open vor wenigen Wochen neben der Titelverteidigerin Elena Rybakina aus Kasachstan und der Belarussin Aryna Sabalenka als Topfavoritin auf den Titel in Wimbledon. In Runde eins wartet auf sie die Chinesin Zhu Lin. Vergangenes Jahr war Swiatek bereits in der dritten Runde an Alize Cornet aus Frankreich gescheitert.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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