Bergung kam zu spät Terry starb an Lungenödem
08.01.2009, 14:10 UhrDer Tod des französischen Motorrad-Piloten Pascal Terry bei der Rallye Dakar in Argentinien ist infolge eines Lungenödems eingetreten. Das teilte die Polizei der Region La Pampa nach der Obduktion des 49-Jährigen mit.
"Das Lungenödem hat zu einem Atmungs- und Herzstillstand geführt. Er hätte gerettet werden können, wenn er rechtzeitig geborgen worden wäre", erklärte La Pampas Polizeichef Julio Acosta. Über die Ursache des Lungenödems machten die Behörden keine Angaben. Acostas Ausführungen könnten die Organisatoren in Schwierigkeiten bringen. Nachdem Terry bereits seit Sonntag vermisst worden war, hatten die Dakar-Planer die Suche nach dem Yamaha-Piloten erst zu Wochenbeginn eingeleitet. Der Suchaktion waren zwei vergebliche Versuche zur Kontaktaufnahme vorausgegangen.
Terry ist das erste Todesopfer bei dem laufenden Marathon-Klassiker. Seit der Premiere 1979 verloren 54 Menschen ihr Leben bei dem berüchtigten Rallye-Spektakel.
Rennleitung neutralisiert fünfte Etappe
Und es gibt weitere in Turbulenzen. Am späten Mittwochabend neutralisierten die Organisatoren des Rennens durch Argentinien und Chile die fünfte Etappe wegen anhaltender Unwetter, durch die mehrere Fahrer auf der Fahrt nach San Rafael in den Dünen steckengeblieben waren und als Konvoi ans Etappenziel geleitet werden mussten.
Außerdem beschloss der Veranstalter die ursprünglich 625 km lange sechste Etappe nach Mendoza aufgrund der weiterhin negativen Wettervorhersagen zu verkürzen.
Quelle: ntv.de