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Kein Monstertrade in der NBA Thunder wissen, was sie an Schröder haben

"Ich mache alles mit Energie", sagt Dennis Schröder über sich. Er wird das nun auch weiterhin für OKC tun, ein Wechsel kam nämlich nicht zustande.

"Ich mache alles mit Energie", sagt Dennis Schröder über sich. Er wird das nun auch weiterhin für OKC tun, ein Wechsel kam nämlich nicht zustande.

(Foto: imago images/Icon SMI)

Dennis Schröder spielt bei den Oklahoma City Thunder eine starke NBA-Saison und weckt damit das Interesse anderer Klubs. Angeblich gab es vor dem Ende der Wechselfrist eine Anfrage der Los Angeles Lakers, auch die New York Knicks sollten ein Thema sein. Getan hat sich aber nichts.

Von außen betrachtet ließen Dennis Schröder all die herumgeisternden Meldungen ziemlich kalt. "Es ist ein Geschäft", sagte der Spielmacher der Oklahoma City Thunder zuletzt mit Blick auf die Gerüchte zum anstehenden Ende der Wechselfrist in der NBA, allerdings war da noch nichts vom Interesse der Los Angeles Lakers am deutschen Basketballer bekannt. Bis Donnerstagabend konnten Spieler abgegeben, geholt oder getauscht werden - Schröder war ein Thema, dennoch blieb am Ende alles, wie es war.

Laut US-Medien hatten die Lakers ihre Fühler ausgestreckt. Wohl eher lose, nach ESPN-Informationen gingen die Verhandlungen nicht besonders weit, da der von OKC geforderte Gegenwert für den Spielmacher recht "happig" gewesen sei. Schröder weckte Interesse, denn er spielt eine starke Saison. Beim 109:103 gegen die Cleveland Cavaliers war er in der Nacht zum Donnerstag mit 30 Punkten erneut bester Werfer seines Teams, zum vierten Mal erreichte oder übertraf der Point Guard in der aktuellen Spielzeit diese Marke. Dazu traf er 28 Sekunden vor dem Ende einen wichtigen Dreier zum 106:100.

"Ich mache alles mit Energie", sagte Schröder nach seiner Gala: "Ich will aber auch meine Mitspieler loben. Wir helfen uns gegenseitig." Der Point Guard fühlt sich wohl in Oklahoma, nach den Abgängen der beiden Superstars Russell Westbrook (Houston) und Paul George (L.A. Clippers) im Sommer steht die Franchise im Westen als Sechster besser da als erwartet.

Komfortable Situation für OKC

Ein Titelkandidat ist OKC nicht, das sieht bei den Lakers schon anders aus. Beim Spitzenreiter der Western Conference war Schröder wohl ein Kandidat, auch der frühere MVP Derrick Rose (Detroit Pistons) und Spencer Dinwiddie (Brooklyn Nets) standen angeblich bei General Manager Rob Pelinka auf dem Zettel. Schröder, 2018 von den Atlanta Hawks gekommen, ist noch bis 2021 an Oklahoma City gebunden. Dann läuft sein mit 70 Millionen Dollar dotierter Vierjahresvertrag aus. Gibt es keine neue Vereinbarung, muss Schröder vorher abgegeben werden, damit er nicht geht, ohne dass der Klub etwas für ihn bekommt.

Die Position ist für OKC komfortabel. Schröder macht im Schnitt 19,3 Punkte, und das als Bankspieler, deshalb ist er Kandidat für die Auszeichnung als bester sechster Mann. Wer ihn haben will, muss ordentlich was bieten. Dazu waren die Lakers offenbar nicht bereit. Sportlich wäre L.A. eine große Chance gewesen, Schröder hätte die Kabine mit Superstar LeBron James geteilt und um den Titel mitgespielt.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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