Sport

Spanische Antwort auf Beckham Torres schießt und trifft

In Spanien hatte Fernando Torres schon lange auf sich aufmerksam gemacht, ins internationale Rampenlicht rückte der Stürmer der Seleccion bei der WM in Deutschland. Drei Tore in den ersten beiden Spielen machten "El Nino" (das Kind) mit einem Schlag zum Star. Plötzlich galt der damals 22-Jährige nicht nur wegen seiner fußballerischen Qualitäten, sondern auch wegen seiner blonden Haare, der extravaganten Kleidung und der Werbeverträge als die spanische Antwort auf David Beckham.

Natürlich wurden auch die großen Klubs auf den Stürmer von Atletico Madrid aufmerksam, der schon im Nachwuchsbereich die Torrekorde purzeln ließ, mit 17 sein erstes Profispiel absolvierte und mit 19 bereits Kapitän war. Torres widerstand aber dem Werben und blieb noch ein Jahr seinem Heimatverein treu. Dann gewann der FC Liverpool den Poker um den Spanier, für 38 Millionen Euro wechselte Torres von Madrid zu den Reds.

"Jeder will in Europa spielen und die Erfahrung machen, wie es ist, gegen die Besten der Besten anzutreten", begründete der Stürmer, der Spanien als Torschützenkönig zur U16- und U19-Europameiterschaft führte, seinen Wechsel. Für Liverpool zahlte sich die Investition aus: Torres ist der erste Spieler der Reds seit Robbie Fowler 1996, der mehr als 20 Ligatore in einer Saison erzielte.

In der Nationalmannschaft ist der mittlerweile 24-Jährige längst eine feste Größe und einer der Gründe, warum Spaniens Rekordstürmer Raul keine Berücksichtigung mehr findet. "Er schießt nie zwei Tore auf die gleiche Art und Weise", lobt Trainer Luis Aragones seinen Stürmerstar, der bei der EM zu einem der Hauptdarsteller werden könnte.

Quelle: ntv.de

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