Der Rauswurf von Trainer Eugen Hach beim Fußball-Zweitligisten Alemannia Aachen steht unmittelbar bevor. Nach der 0:1-Schlappe der Westdeutschen bei Aufsteiger FC Schweinfurt 05 erklärte Vereinspräsident Hans Bay: "Das ist ein klarer Fall. Unsere Wege werden sich trennen."

Bay befand sich am Samstag bei einer Hochzeitsfeier in Frankreich. Er kündigte an, unmittelbar nach seiner für heute geplanten Rückkehr die abschließenden Beratungen mit dem Vereinspräsidium zu führen.

Hach dagegen hatte nach dem Spiel in Schweinfurt seine Bereitschaft erklärt, mit der Mannschaft weiter zu arbeiten und einen Rücktritt ausgeschlossen.

Entscheidend für den Rauswurf sei laut Bay eine Klausel in Hachs Vertrag. Danach ist der Grund für eine Kündigung gegeben, wenn Aachen nach dem achten Zeitliga-Spieltag nicht mindestens drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat. Mit nur sieben Zählern nach acht Spielen allerdings belegt die Alemannia derzeit den 15. Platz und damit einen Abstiegsrang.