Der Italiener Guido Trentin hat die erste schwerte Bergetappe der Ehrenkategorie bei der 57. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Cofidis-Fahrer setzte sich auf dem fünften Teilstück über 210 Kilometer von El Ejido in das Skizentrum der Sierra Nevada auf 2510 m Höhe vor dem Spanier Felix Garcia Casas durch.

Jörg Jaksche verpasste das Goldtrikot der Vuelta nur knapp. Der 26-jährige Ansbacher überquerte nach einer hervorragenden Leistung mit einem Rückstand von 45 Sekunden auf Tagessieger Guido Trentin (Italien) als Sechstplatzierter den Zielstrich. Während der Once-Fahrer mit 35 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz im Gesamtklassement fuhr, eroberte Teamkollege Mikel Zarrabeitia mit dem dritten Platz in der Tageswertung die Gesamtführung.

Ebenfalls eine starke Leistung bot Telekom-Fahrer Alexander Winokurow als Tagesfünfter. Auch der Kasache darf sich mit 36 Sekunden Rückstand auf die Spitze in den nächsten Tagen Hoffnungen auf das Goldtrikot machen.

Überschattet wurde die Etappe von einem schweren Sturz des Spaniers Roberto Laiseko, der mit einer blutenden Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Nicht nur für Laiseka, auch für den zukünftigen Telekom-Fahrer und Mitfavoriten Paolo Savoldelli aus Italien ist die Vuelta bereits beendet. Nach seinem Sturz auf der vierten Etappe trat der Giro-Sieger zum fünften Teilstück nicht mehr an.

Vor der Etappe in die Berge hatte das Fahrerfeld der Opfer des 11. September vom vergangenen Jahr gedacht.