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Bei Ukraine-Telefonat Trump und Putin planen Eishockeyspiele - und überraschen die NHL

Zweites Telefonat zwischen Trump und Putin: Es blieb offenbar Zeit, um über Eishockey zu plaudern.

Zweites Telefonat zwischen Trump und Putin: Es blieb offenbar Zeit, um über Eishockey zu plaudern.

(Foto: Evan Vucci/AP/Mikhail Metzel/Poo)

Donald Trump und Wladimir Putin sprechen in einem viel beachteten Telefonat über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine. In dem Gespräch bleibt aber offenbar auch Zeit für profane Dinge. So sollen die beiden Präsidenten auch Eishockeyspiele geplant haben.

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sollen sich bei ihrem mit Spannung erwarteten Telefonat auch über die Austragung von Eishockeyspielen in ihren Ländern unterhalten haben. Die Idee ist, Partien mit Spielern aus der nordamerikanischen Profiliga NHL und der russisch geprägten KHL auszutragen. Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP soll die National Hockey League von den Plänen erst nach dem Telefonat erfahren haben. Es sei unangemessen, sich zu diesem Zeitpunkt dazu zu äußern, teilte die Liga mit.

Eishockey-Teams aus Russland sind bei Wettbewerben des Weltverbands IIHF nach wie vor ausgeschlossen. Grund ist nach Angaben der Dachorganisation die derzeitige Sicherheitslage. In der NHL indes sind russische Profis spielberechtigt.

Das Telefonat von Trump und Putin war das zweite seit der Rückkehr des Republikaners ins Weiße Haus am 20. Januar. Dabei ging es in erster Linie um eine Waffenruhe in der von Russland vor drei Jahren angegriffenen Ukraine. Zuletzt hatten die beiden am 12. Februar miteinander telefoniert. Trump hat seit seinem Amtsantritt den Kontakt zu Russland intensiviert, nachdem zwischen Washington und Moskau unter Trumps Amtsvorgänger Joe Biden wegen des russischen Angriffskriegs die Beziehungen weitgehend auf Eis lagen.

Trump bezeichnete sein Telefonat mit Putin als "großartig". Sie hätten sich fast zwei Stunden lang über viele verschiedene Dinge unterhalten. Auf die Frage, warum Putin einer sofortigen Beendigung der Angriffe auf Energieanlagen zugestimmt habe, nicht aber einer vollständigen Waffenruhe, entgegnete der Republikaner: "Im Moment sind viele Waffen aufeinander gerichtet. Und eine Waffenruhe, ohne noch ein bisschen weiter zu gehen, wäre schwierig gewesen."

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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