Sport

Trotz profunder Kenntnisse Ullrich als Berater unerwünscht

Nach den neuen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Bonn ist das Team Volksbank als vermeintlich neuer Arbeitgeber auf Distanz zum früheren Radprofi Jan Ullrich gegangen. "Jan Ullrich hat seine Tätigkeit beim Team Volksbank bis dato nicht aufgenommen und wird dies aufgrund der aktuellen Entwicklung bis auf weiteres auch nicht tun", ließ Manager Thomas Kofler per Pressemitteilung verkünden: "Sobald die Sache endgültig bereinigt ist, werden wir unsere nächsten Schritte bekannt geben."

Der Bonner Staatsanwalt Friedrich Apostel hatte am Dienstag erklärt, dass die bei der "Operacion Puerto" von den spanischen Behörden sichergestellten und Ullrich zugeordneten Blutkonserven mit den Kennzeichnungen "Jan", "Nummer 1" oder "Rudis Sohn" von der Staatsanwaltschaft Bonn "zweifelsfrei" dem ehemaligen deutschen Radsportstar zugeordnet wurden.

Vor rund vier Wochen hatte es bereits Gerüchte gegeben, der österreichische Rennstall wolle doch nicht mit dem Tour-de-France-Sieger von 1997 zusammenarbeiten, man habe sich bereits im beiderseitigen Einvernehmen getrennt. Dies wurde jedoch umgehend dementiert. Ullrich hatte bei der Verkündung seines Rücktritts am 26. Februar erklärt, dass er künftig für das Team als Berater tätig sein werde.

Quelle: ntv.de

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