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Füchse Berlin verzweifeln Unglaublicher Landin holt THW Kiel Titelchance zurück

Niklas Landin bremste den Tabellenführer wieder und wieder entscheidend aus.

Niklas Landin bremste den Tabellenführer wieder und wieder entscheidend aus.

(Foto: picture alliance/dpa)

In der Handball-Bundesliga wird es von Spieltag zu Spieltag an der Spitze immer enger: Durch den Sieg über Tabellenführer Füchse Berlin bringt sich Rekordmeister THW Kiel wieder in Stellung in Sachen Meisterschaft. Der scheidende Welttorhüter Niklas Landin liefert eine Weltklasseleistung.

Der THW Kiel hat im Titelkampf der Handball-Bundesliga ein eindrucksvolles Statement gesetzt. Der Rekordmeister gewann das Topspiel gegen Tabellenführer Füchse Berlin mit 36:29 (17:15) und steht zumindest nach Minuspunkten nun besser da als der Hauptstadtklub. Mit 38:8 Zählern schoben sich die Kieler auf Rang zwei hinter die Berliner (39:9).

"Respekt an Kiel. Die waren heute heiß", gratulierte Füchse-Sportvorstand Stefan Kretzschmar dem Rivalen zum verdienten Sieg. Vor 10.285 Zuschauern war Eric Johansson mit acht Toren bester Werfer beim Sieger, für die Gäste war Milos Vujovic sechsmal erfolgreich.

Herausragender Mann auf dem Parkett war aber THW-Torwart Niklas Landin. Mit 23 Paraden avancierte der dänische Weltmeister zum Matchwinner, stellte zugleich einen persönlichen Bundesligarekord auf. Seiner eigenen Leistung maß er jedoch keine große Bedeutung zu. "Die Paraden sind schön. Aber am Ende zählen die Punkte gegen den Spitzenreiter. Wir sind überglücklich, dass wir so ein Spiel abliefern konnten", sagte Landin und ergänzte: "Es war ein richtiges Spitzenspiel und hat extrem Spaß gemacht. Wir haben solche Spiele, die in die richtige Richtung für uns laufen, vermisst."

Die Berliner verzweifelten immer wieder am THW-Keeper und waren daher chancenlos. "Er ist zu einer überragenden Form aufgelaufen. Wenn der beste Torwart der Welt in solch einem Spiel seinen Rekord aufstellt, wird es natürlich eng", sagte Kretzschmar. Und Rückraumspieler Fabian Wiede räumte ein: "Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Leider war Landin wieder einmal eine Nummer zu groß für uns."

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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