Präsident Karl-Heinz Wildmoser vom Fußball-Bundesligist 1860 München hat eine angebliche Einigung mit Benjamin Lauth über eine Vertragsverlängerung dementiert. Man sei auf "einem guten Weg" und "zuversichtlich", sagte der Klubchef. Noch aber seien nicht alle Punkte geklärt.

Zuvor hatte der Internet-Anbieter Sport1 unter Berufung auf den Löwen-Präsidenten gemeldet, der 21 Jahre alte Stürmer habe seinen Vertrag bis 2006 verlängert.

Mit neun Treffern in bisher 16 Bundesliga-Spielen ist „U21"-Nationalspieler Lauth neben dem Stuttgarter Kevin Kuranyi der Aufsteiger der laufenden Bundesliga-Saison. DFB-Teamchef Rudi Völler hatte bereits angekündigt, dass Lauth demnächst auch für offizielle A-Länderspiele ein Thema ist.

Sollte der Senkrecht-Starter tatsächlich bei den Löwen bleiben, dürften Vereine wie Bayern München und Bayer Leverkusen dumm aus der Wäsche gucken. Zugleich wäre der weitere Verbleib Lauths bei 1860 eine Verpflichtung für den Wildmoser-Verein, international im Geschäft zu sein. Mit einem Talent, das auf nationaler Ebene versauert, wäre keinem geholfen.