Sport

Shooting-Star Hoffenheim Viele lieben den FC Bayern

Der FC Bayern München bleibt der populärste deutsche Fußballverein. Zumindest, wenn es nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens "Sport+Markt" geht.

In der Rangliste der Top 20 der beliebtesten Klubs Europas liegt der Bundesligist mit 19,8 Millionen Anhängern auf Platz neun. Werder Bremen ist aus dem Elitezirkel herausgefallen und rangiert mit 4,9 Millionen Fans nur an 22. Stelle. Der Hamburger SV (28. Platz/3,3 Millionen), Borussia Dortmund (29./3,1) und der FC Schalke 04 (33./2,6) folgen.

Platz eins verteidigte der FC Barcelona mit 44,2 Millionen Fans vor Real Madrid (41,0) und Manchester United (37,6). Den höchsten Anhänger-Zuwachs hatte im vergangenen Jahr Uefa-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg mit 8,6 Millionen auf 23,9 Millionen. Einen großen Sprung in der Fan-Beliebtheit machte Überraschungs-Herbstmeister 1899 Hoffenheim, der seine Anhängerschaft von unter 300.000 auf mehr als 2,2 Millionen - vor allem in Deutschland - steigern konnte. "Es ist der Shooting-Star, so etwas hat zuvor noch kein Club in Europa geschafft", sagte Hartmut Zastrow, Vorstand von "Markt+Sport".

Englands Topklubs büßen ein

Die Befragung von rund 10 000 Fußball-Interessierten in 16 Ländern offenbarte auch, dass die spanischen Topvereine an Beliebtheit gegenüber den englischen einbüßten. Während die in den Top 20 vertretenen englischen Clubs den Zuspruch von 114,1 Millionen Fans haben, finden die spanischen nur noch bei 93,4 Millionen Resonanz. "Da hat es einen Wachwechsel gegeben", stellte Zastrow fest. An dritter Stelle in der Länderwertung liegt Italien (60,9 Millionen) vor Deutschland, das mit 47,7 Millionen aber steigende Tendenz zeigt und deutlich vor Frankreich (22,6) liegt.

Enorm gestiegen ist der weibliche Anteil unter den Fans der Top- 20-Clubs. Der türkische Erstligist Galatasaray Istanbul ist besonders attraktiv bei Frauen: 54,2 Prozent der Anhänger sind weiblich. Beim AC Mailand sind genau die Hälfte der Fans Frauen, Michael Ballacks FC Chelsea kommt auf 49,7 Prozent. Der FC Bayern München steht dagegen mit nur 26,2 Prozent beim weiblichen Geschlecht nicht sonderlich hoch im Kurs.

Quelle: ntv.de

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