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Formel-3-Euro-Serie Vietoris macht Boden gut

Nachwuchspilot Christian Vietoris aus Gönnersdorf hat im englischen Brands Hatch seine Position als härtester Konkurrent von Formel-3-Spitzenreiter Jules Bianchi aus Frankreich unterstrichen.

Mann der Zukunft? Christian Vietoris.

Mann der Zukunft? Christian Vietoris.

Beim 14. von 20 Saisonrennen der Euro-Serie verpasste der 20 Jahre alte Dallara-Mercedes-Fahrer am Sonntag beim Sieg des Neuseeländers Brendon Hartley zwar sein zweites Podium des Wochenendes, konnte als Vierter hinter den beiden Briten Alexander Sims und Sam Bird jedoch erneut Boden im Gesamtklassement gutmachen.

Allerdings profitierte Vietoris, der in der Gesamtwertung mit nun 58 Punkten aber immer noch 16 Zähler hinter Bianchi (74) und 13 vor dem Finnen Valtteri Bottas (45) liegt, von einem rabenschwarzen Wochenende des Führenden. Denn während Vietoris auch tags zuvor als Dritter Punkte sammelte, schied sein Marken-Kollege Bianchi nach einem heftigen Unfall aus und fuhr auch das Sonntags-Rennen nicht zu Ende.

Keine ernsthaften Verletzungen

Wichtiger als alle Punktestände war, dass es am Samstag keine ernsthaften Verletzungen gegeben hatte. Bei einem Überholmanöver Bianchis gegen den Brasilianer Tiago Geronimi waren beide nach einem Kontakt ihrer Autos in die Reifenstapel eingeschlagen. Das Rennen wurde für mehrere Stunden unterbrochen, so das erst nach der Fortsetzung am frühen Abend der Finne Mika Mäki als Sieger vor seinem Landsmann Bottas feststand.

"Mir geht's gut. Nur der Rücken schmerzt ein bisschen und der Fuß, aber sonst ist es okay", sagte Bianchi, bereits im Qualifying am Freitag in die Streckenbegrenzung gefahren war, nach den Untersuchungen durch die Rennärzte. Am Sonntag stellte Bianchi sein über Nacht wieder renntauglich gemachtes Auto nach sechs Runden ab.

Quelle: ntv.de, dpa

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