Sport

"Im Moment kein Thema" Völler nicht Hoeneß-Nachfolger

Rudi Völler hat trotz eines Sondierungsgespräches mit Bayern München über die Nachfolge von Manager Uli Hoeneß unterstrichen, vorerst Sportdirektor bei Bayer Leverkusen bleiben zu wollen. "Natürlich ist es ganz schön, als Kandidat bei den Bayern genannt zu werden. Das ehrt mich auch. Aber ich habe hier eine reizvolle Aufgabe und will in den nächsten Jahren mithelfen, Titel nach Leverkusen zu holen", sagte Völler nach der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV am Sonntagabend.

Der frühere Teamchef der Nationalmannschaft arbeitet seit Anfang 2005 als Sportdirektor bei Bayer, sein Vertrag läuft noch bis 2010. "Ich will nicht alles aufgeben. Ich kann mir deshalb im Moment nicht vorstellen, zu den Bayern zu gehen", erklärte Völler.

Nach Informationen des "Kicker" soll ein erstes Gespräch mit Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits Mitte Juli 2008 bei der Hochzeit von Nationalspieler Michael Ballack stattgefunden haben. Hoeneß will nach Auslaufen seines Vertrages am Jahresende als Bayern-Manager aufhören und Franz Beckenbauer als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef ablösen.

Holzhäuser plant mit Völler

Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser sieht dem Interesse der Münchner an Völler gelassen entgegen. "Ich weiß, dass Uli mit Rudi gesprochen hat. Er hat mich über das Gespräch und den Inhalt informiert", sagte Holzhäuser der "Kölnischen Rundschau". Er habe keine Bedenken, dass Völler auch über 2010 hinaus bei Bayer bleiben werde.

"Es läuft ganz gut, wir arbeiten hier sehr gut zusammen. Wir werden alles versuchen, dass er bei uns bleibt und seinen Vertrag verlängert", betonte Holzhäuser.

Quelle: ntv.de

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