Fall Busch nicht beendet WADA prüft weitere Schritte
08.05.2008, 10:54 UhrDie Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) schließt nach der Erteilung der Spielgenehmigung für den deutschen Nationalspieler Florian Busch für die restlichen Partien bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Kanada weitere Maßnahmen nicht aus.
"Die WADA wird die Entscheidung des Weltverbandes IIHF bewerten und entscheiden, ob sie nachfolgende Maßnahmen einleitet oder nicht", hieß es in einer Mitteilung der WADA. Die Welt-Anti- Doping-Agentur könnte die IIHF-Entscheidung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne anfechten.
Die WADA hatte am Dienstag eine vorläufige Sperre gefordert und bestritten, dass sie Busch vor der WM die Spielgenehmigung erteilt habe. Der Stürmer der Eisbären Berlin war trotz einer zunächst verweigerten Dopingprobe vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) nicht gesperrt worden.
Das Bundesinnenministerium hat deshalb einen sofortigen Stopp der Fördergelder an den DEB veranlasst. Zudem drohen dem Deutschen Eishockey-Bund Rückforderungen von bereits erhaltenen Geldern.
Quelle: ntv.de