Die Liste der Interessenten an der Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 wird immer länger. Nach England, den Niederlanden und Belgien, China, den USA, Japan und Australien meldete sich auch Portugal zu Wort und schlug Nachbar Spanien eine Gemeinschaftskandidatur vor. Der Weltverband FIFA hatte schon zuvor aufgrund der Flut potenzieller Bewerber eine Reform der Prozedur in Erwägung gezogen.

"Ich bin mit der Idee an die Vize-Präsidenten des spanischen Verbandes herangetreten, und diese fanden den Vorschlag exzellent", erklärte Gilberto Madail, Präsident des portugiesischen Verbandes FPF, am Mittwoch. Angel Villar, Chef des spanischen Verbands RFEF, habe daraufhin zugesagt, zu einem späteren Zeitpunkt über das Thema zu reden.

Die FIFA, die zudem mit potenziellen Bewerbungen aus Uruguay, Mexiko und Russland rechnen muss, wird die Vergabeprozedur wohl der vor Olympischen Spielen anpassen und eine Vorauswahl vornehmen. Die einzige offizielle Bewerbungsabsicht liegt der FIFA bisher aus England vor. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2010, 2011 wird der Zuschlag an den oder die Ausrichter erteilt.