Sport

Union Berlin bald ohne Coach Wassilew geht zum Saisonende

Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin und Trainer Georgi Wassilew gehen ab Saisonende getrennte Wege. Der bulgarische Fußball-Lehrer teilte auf einer Pressekonferenz mit, dass er den Klub verlassen werde und stellte die „Eisernen" damit vor vollendete Tatsachen.

„Ich bin tief enttäuscht. So etwas macht man nicht. Er hätte den Vorstand vor der Pressekonferenz unterrichten müssen", sagte Union-Präsident Heiner Bertram. Der Verein hatte seinem Trainer einen neuen Vertrag für die kommende Spielzeit angeboten, doch Wassilew ließ die Verhandlungen platzen.

„Er wird bei uns auf jeden Fall bis zum Saisonende das Training leiten müssen. So einfach kann er sich hier nicht aus dem Staub machen", erklärte Bertram, der auf die Einhaltung des Vertrages drängt: „Wir haben fest mit Georgi gerechnet und müssen uns jetzt auf die Suche nach einem neuen Trainer machen."

Den Rückzug des Trainers sieht Bertram in erster Linie in dem schlechten Verhältnis zwischen Trainer und Presse begründet. „Es gab da immer wieder Probleme", meinte Bertram. Erst am Mittwoch hatte ein Interview von Wassilew beim bulgarischen Sender „Darik-Radio" für Wirbel gesorgt. Nach Angaben des Senders soll der Coach darin angekündigt haben, bulgarischer Nationaltrainer zu werden. Wassilew bestritt dies jedoch.

Quelle: ntv.de

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