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2. Fußball-Bundesliga Wehen steigt ab

Herber Rückschlag für Alemannia Aachen, Big Point für 1. FC Kaiserslautern, Ende aller Hoffnungen beim SV Wehen Wiesbaden: Während sich der Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga zum Auftakt des 31. Spieltages zuspitzte, fiel im Tabellenkeller mit dem vorzeitigen Abstieg der Wehener die erste Entscheidung.

Für die Aachener rückte mit einem 1:2 (0:1) beim VfL Osnabrück der Aufstieg in weite Ferne. Die Alemannia hat mit 49 Punkten weiterhin drei Zähler Rückstand auf den Tabellendritten 1. FC Nürnberg, der am Sonntag im Frankenderby bei der SpVgg Greuther Fürth antritt.

Kaiserslautern zog mit einem 1:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Augsburg auf Rang vier zunächst nach Punkten mit Nürnberg gleich. Beim Debüt von Interimstrainer Alois Schwartz, der für den entlassenen Milan Sasic auf der Lauterer Bank saß, erzielte Sidney Sam (17.) den Siegtreffer für die Gastgeber. Wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen ist der MSV Duisburg (48 Punkte), der beim FSV Frankfurt nicht über ein 0:0 hinauskam.

Hoffnung vergebens

Der SV Wehen steht trotz des ersten Auswärtssieges in der laufenden Saison als erster Absteiger fest. Nach dem 1:0 (1:0) bei Rot-Weiß Oberhausen kann das Team von Teamchef Sandro Schwarz (24 Punkte) den Relegationsplatz in den letzten drei Saisonspielen nicht mehr erreichen, weil auch Osnabrück (35) gewann. Jeweils einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf holten 1860 München (37) und Hansa Rostock (35). Die beiden Ex-Bundesligisten trennten sich 3:3 (2:1).

In Osnabrück machten Nico Frommer (18.) und Dominic Peitz (79.) den VfL-Sieg perfekt. Der von Schalke 04 umworbene Lewis Holtby (90.) konnte für Aachen nur noch verkürzen. Die Gastgeber verließen damit den Relegationsplatz, für Aachen endete eine Serie von sechs Spielen in Folge ohne Niederlage. Seyi Olajengbesi sah nach einer Tätlichkeit gegen VfL-Stürmer Thomas Reichenberger schon in der 22. Minute die Rote Karte. In Oberhausen hofften die Wehener nach dem Siegtor von Ronny König (29.) vergeblich auf Aachener Schützenhilfe.

In München brachte Manuel Schäffler (19.) 1860 in Führung, Enrico Kern (34.) und Mario Fillinger (45.) konterten mit ihren Treffern noch vor der Pause. Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth glich erneut aus (56.), ehe Kern (84.) für Rostock traf und der kurz zuvor eingewechselte Sascha Rösler (90.+3) erneut ausglich.

Quelle: ntv.de, sid

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