NBA-Playoffs wohl dahin Weltmeister Schröder verursacht Handgemenge und verliert
02.04.2024, 08:10 Uhr
Schröder kam nur auf sieben Punkte.
(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)
Das Frühjahr bis zu den Olympischen Spielen wird für Dennis Schröder wohl sehr entspannt. Mit den Brooklyn Nets wird er die NBA-Playoffs verpassen - sollte kein Wunder geschehen. Doch nicht nur deswegen hat der Basketball-Weltmeister Ärger.
Erst geschubst, dann verloren: Für Basketball-Weltmeister Dennis Schröder sind die Playoffs in der nordamerikanischen Profiliga NBA in weite Ferne gerückt. Beim 111:133 seiner Brooklyn Nets gegen die Indiana Pacers war der DBB-Kapitän zudem in eine Rangelei mit Pacers-Forward Jalen Smith verwickelt.
In der Mitte des dritten Viertels riss Schröder seinem Gegenspieler aus Versehen die Brille vom Kopf, als seine Hand bei einem Wurfversuch im Gesicht von Smith landete. Der Indiana-Profi verlor daraufhin die Nerven und schubste Schröder, beide Spieler mussten voneinander getrennt werden. Smith flog für den Rest des Spiels vom Platz, Schröder durfte weitermachen, wurde wenig später ausgewechselt - und kam nur auf sieben Punkte.
Durch die zweite Niederlage in Folge haben die Nets weiter nur 29 Siege auf dem Konto und kaum noch Chancen auf die Playoffs. Weil die Atlanta Hawks ihr Spiel bei den Chicago Bulls 113:101 gewannen, ist der Rückstand der Nets auf Rang zehn in der Eastern Conference nur noch theoretisch aufholbar. Die Nets haben den direkten Vergleich zwar gewonnen. Ein weiterer Sieg der Hawks oder eine weitere Niederlage der Nets entscheidet den Kampf um den letzten Platz für das Play-In vor den Playoffs aber bereits. Die Nets treffen am Mittwochabend im Barclays Center in New York erneut auf die Pacers, die Hawks spielen parallel gegen die Detroit Pistons - das schlechteste Team der Liga.
Schröders Weltmeister-Kollegen Franz Wagner und Moritz Wagner kommen der Playoff-Teilnahme mit den Orlando Magic dagegen immer näher. Gegen die Portland Trail Blazers erarbeitete sich die Mannschaft ein 104:103 und verteidigte auf Rang fünf den Vorsprung auf die Pacers. Es war für Magic der zweite Sieg in Folge nach zuvor drei Pleiten. Franz Wagner war mit 20 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft, Moritz Wagner kam von der Bank in zwölf Minuten auf acht Punkte. Portland, das nun zehn Niederlagen in Folge kassiert hat, vergab in der letzten Sekunde durch Deandre Ayton die Chance zum Sieg.
Weil die New Orleans Pelicans 111:124 gegen die Phoenix Suns verloren, sind die Minnesota Timberwolves als drittes Team der Western Conference sicher in den Playoffs dabei. Zuvor hatten bereits die Oklahoma City Thunder und Titelverteidiger Denver Nuggets die Teilnahme perfekt gemacht. In der Eastern Conference sind bislang nur die Boston Celtics ganz sicher dabei. Der Titel-Kandidat holte ein 118:104 gegen die Charlotte Hornets.
Quelle: ntv.de, ara/sid/dpa