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"Sie hat ein paar Wehwechen" Weltmeisterin Eitberger fliegt schmerzhaft aus der Kurve

Da war die Welt noch in Ordnung. Eitberger und Matschina am Freitag.

Da war die Welt noch in Ordnung. Eitberger und Matschina am Freitag.

(Foto: IMAGO/Michael Kristen)

Rodlerin Dajana Eitberger erlebt beim Weltcup-Auftakt ein schmerzhaftes Missgeschick. Ihre neue Doppelsitzer-Partnerin sagt, wie es der Ex-Weltmeisterin geht. Perspektivisch gibt es ohnehin nur einen Plan.

Ex-Weltmeisterin Dajana Eitberger ist beim Saison-Start mit ihrer neuen Rodel-Partnerin Magdalene Matschina in Lillehammer gestürzt. Auf der Olympia-Bahn von 1994 passierte dem Doppelsitzer-Duo gleich im ersten Lauf in Kurve 13 das Missgeschick. "Das ist sehr, sehr bitter. Eine bittere Pille, die wir gerade schlucken müssen", sagte die frühere Einzel-Weltmeisterin Eitberger.

"Mir geht es gut. Aber die Dajana hat ein paar kleine Wehwechen", sagte die 19-jährige Matschina und kündigte an: "Aufstehen und weitermachen." In Innsbruck-Igls geht es in der nächsten Woche weiter.

In der zweiten Saison als Doppelsitzer-Rodlerin geht es für die 33-jährige Eitberger weiter in Richtung Olympia-Qualifikation 2026. "Ich versuche mich immer wieder daran zu erinnern, dass das ein Marathon und kein Sprint ist", sagte sie nach ihrem spektakulären Sturz.

Das große Ziel heißt Olympia 2026

Dreieinhalb Jahre nach der Geburt ihres Sohnes und dem Wechsel ihrer Partnerin soll es für die im Einzel so erfolgsverwöhnte Sportlerin weiter aufwärtsgehen. Mit Saskia Schirmer hatte Eitberger in ihrer ersten Saison als Doppelsitzer-Rodlerin bei der Heim-WM in Altenberg Gold mit der Teamstaffel geholt und im Februar in Oberhof auch einen Weltcupsieg gefeiert. Zufrieden war sie trotzdem nicht.

"Ich habe vergangenen Winter meine Felle davonschwimmen sehen und Saskia und ich konnten uns leider nicht so gemeinsam entwickeln, wie ich mir das gewünscht hätte", wurde Eitberger in der Trennungs-Mitteilung zitiert. "Und wenn ich erfolgreich sein und auch meine Karriere im Doppel fortführen möchte, dann brauche ich eine Partnerin, die schlussendlich das Gleiche will wie ich und dafür auch das letzte Hemd gibt."

Beim Auftakt in Norwegen mussten sich Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal nur den siegreichen Amerikanerinnen Chevonne Forgan und Sophia Kirby mit einem Rückstand von 0,017 Sekunden geschlagen geben. Die beiden Teamkolleginnen sind die Hauptrivalinnen von Eitberger und Matschina, da es bei Olympia 2026 wohl nur einen Startplatz pro Nation im Frauen-Doppelsitzer geben wird.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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