Ärzte ohne Chance nach Horrorcrash Wheldon erlag Kopfverletzung
18.10.2011, 10:17 Uhr
An der weltberühmten Rennstrecke in Indianapolis hängen Arbeiter ein Banner zum Gedenken an Wheldon auf.
(Foto: AP)
Der Tod von Dan Wheldon beim Indycar-Rennen in Las Vegas schockiert die Motorsport-Welt. Die Autopsie seiner Leiche ergibt, dass der 33-Jährige an seinen schweren Kopfverletzungen verstarb. Ärzte hatten zwei Stunden vergeblich um das Leben Wheldons gekämpft.
Kopfverletzungen waren die Ursache für den Tod des zweimaligen Indy-500-Siegers Dan Wheldon, der bei einem Massenunfall auf dem Las Vegas Motor Speedway ums Leben gekommen war. Dies teilte Gerichtsmediziner Michael Murohey nach der Autopsie in der Spielerstadt mit. Der 33-Jährige Wheldon war in einen Crash von insgesamt 15 Wagen verwickelt gewesen. Dabei war sein Auto abgehoben und brennend in einen Fangzaun geknallt.
Der Engländer war noch mit dem Hubschrauber ins University Medical Center der Spielerstadt geflogen worden. Zwei Stunden lang kämpften die Ärzte um sein Leben, am Ende aber hatten sie nur noch Weldons Tod vermelden können.
Zwei weitere Fahrer, die bei dem Massencrash verletzt worden waren, sind nach Behandlungen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der US-Amerikaner JR Hildebrand (Verletzung am Brustbein), dessen Crash gegen die Begrenzungsmauer wenige hundert Meter vor dem Ziel Wheldon im Mai dessen zweiten Triumph bei den legendären 500 Meilen von Indianapolis ermöglicht hatte, und die Britin Pippa Mann (Verbrennungen an der rechten Hand) hatten eine Nacht im University Medical Center verbracht. Pippa Mann muss allerdings in zwei bis drei Wochen nochmals an der Hand operiert werden.
Quelle: ntv.de, sid