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Dan Wheldon war einer der Helden in der US-amerikanischen Motorsportszene.
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Im Mai 2011 gewann der Engländer zum zweiten Mal in seiner Karriere den Motorsport-Klassiker Indy 500.
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Am 16. Oktober ist Dan Wheldon auf dem Las Vegas Motor Speedway tödlich verunglückt.
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Der 33-Jährige wurde in der 13. Runde in einen Massenunfall mit insgesamt 15 Wagen verwickelt.
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Zahlreiche Autos gingen dabei in Flammen auf.
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Das Rennen musste abgebrochen werden.
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Penske-Fahrer Ryan Briscoe sagte: "Ich habe nie zuvor so etwas gesehen. Die Trümmer, durch die wir alle fahren mussten, sahen aus wie aus einer Kriegsszene in 'Terminator'."
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Es war ein Wunder, dass nur drei weitere Piloten Verletzungen erlitten.
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Für Wheldon war das Rennen sofort beendet.
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Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen, der abhob und über ein anderes Fahrzeug ...
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... in einen Fangzaun krachte.
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Der Engländer wurde mit dem Hubschrauber ins University Medical Center in Las Vegas geflogen.
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Zwei Stunden kämpften die Ärzte um sein Leben, zwei Stunden waren Fans ...
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... und Fahrerkollegen im Ungewissen.
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Am Ende konnten die Ärzte nur noch Wheldons Tod vermelden.
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"Wir sind sehr traurig, mitteilen zu müssen, dass Dan Wheldon von uns gegangen ist", sagte Randy Bernard, Chef der in den USA überaus beliebten IndyCar-Rennserie.
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"Unsere Gedanken und Gebete gehören seiner Familie."
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Wheldons schottischer Rennfahrkollege Dario Franchitti war erschüttert: "Im Moment bin ich wie gelähmt und sprachlos. In der einen Minute scherzen wir in der Fahrervorstellung herum und in der nächsten ist er tot."
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"Im Moment bin ich einfach nur traurig, unheimlich traurig. Wir kannten uns, seit er sechs Jahre alt war", fügte Franchitti an.
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"Das ist ein extrem trauriger Tag", sagte der britische Formel-1-Pilot Lewis Hamilton:
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Hamiltons Teamkollege Jenson Button war ebenfalls schockiert. "Ich bin gerade mit der schrecklichsten Nachricht überhaupt aufgewacht ... Dan Wheldon, Ruhe in Frieden", twitterte Button: "Ich habe so viele schöne Erinnerungen an Rennen mit Dan in den frühen 90ern. Ein echter Kämpfer. Wir haben eine Legende unseres Sports und einen großartigen Menschen verloren."
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Nach der Meldung von Wheldons Tod waren die Fahrer ...
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... noch einmal auf die Rennstrecke zurückgekehrt.
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Unter Tränen fuhren sie fünf Ehrenrunden für ihren verstorbenen Kollegen.
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Es ist der erste Todesfall in der Indycar-Serie seit 2006. Damals war der US-Amerikaner Paul Dana beim Training in Homestead verunglückt.
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Vor dem Rennen in Las Vegas, dem ersten seit dem Jahr 2000, hatte es wegen der hohen Geschwindigkeiten Sicherheitsbedenken gegeben.
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"Die Autos werden nur Zentimeter voneinander entfernt sein, zur Seite, nach vorn und nach hinten und dass bei Geschwindigkeiten von 220 Meilen pro Stunde (rund 360 km/h)", sagte Franchitti laut "New York Times" am Donnerstag vor dem Rennen.
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Wheldon, der in 134 Rennen insgesamt 16 Siege gefeiert hatte und in Las Vegas um einen 5-Millionen-Dollar-Bonus fuhr, hatte sich dennoch auf das Rennen gefreut.
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"Es wird ein enges Rennen und du weißt nie, wie es ausgehen wird", schrieb er am Tag vor dem Rennen in seinem Blog für die Zeitung "USA Today".
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Für Dan Wheldon ist es nicht gut ausgegangen.
Tödliches Inferno in der IndyCar-Serie Wheldon verunglückt bei Massencrash
Erst 13 Runden sind absolviert, als beim IndyCar-Rennen in Las Vegas die schlimmsten Befürchtungen wahr werden: Es kommt zu einer fatalen Massenkarambolage. 15 Autos sind verwickelt, viele gehen in Flammen auf. Der zweimalige Indy500-Champion Dan Wheldon wird tödlich verletzt, als sein Wagen abhebt und in einen Fangzaun kracht. Die Motorsportwelt ist geschockt.
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