Sport

Nach turbulentem Debüt Winkelhock räumt Cockpit

Der deutsche Formel-1-Pilot Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) muss nach nur einem Rennen seinen Platz beim Spyker-Team wieder räumen. Für den Schwaben wird in abschließenden sieben Grand Prix der Saison der Japaner Sakon Yamamoto für den Rennstall von Colin Kolles zum Einsatz kommen.

Der 27-jährige Winkelhock hatte bei seinem "Heimspiel" auf dem Nürburgring den bei Spyker-Ferrari entlassenen Christijan Albers (Niederlande) ersetzt. Nachdem er im Qualifying den letzten Rang belegt hatte, startete er in seinem ersten Formel-1-Rennen als einziger Pilot auf Regenreifen und konnte dadurch in der turbulenten Anfangsphase kurzzeitig die Führung beim Großen Preis von Europa übernehmen.

Als die Strecke danach abtrocknete, wurde Winkelhock bis auf den 15. Platz durchgereicht, bevor er schließlich mit Motorschaden ausschied. "Dieses Rennen wird mir ewig in Erinnerung bleiben, und das nimmt mir keiner mehr", sagte der Sohn des 1985 bei einem Sportwagenrennen tödlich verunglückten Manfred Winkelhock.

Yamamoto war beim Spyker-Vergängerteam Jordan 2005 Testfahrer. In der vergangenen Saison bestritt der 25-Jährige für den Rennstall Aguri-Honda sieben Grand Prix. Teamkollege des Japaners bei Spyker ist Adrian Sutil (Gräfelfing), der bei seinem Arbeitgeber gesetzt ist. Yamamoto dürfte im Gegensatz zu Winkelhock vermutlich noch einige Millionen US-Dollar an Sponsorengeldern mitbringen.

Quelle: ntv.de

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