Sport

"Sieht sehr gut aus" Winkelhock vor Formel-1-Debüt

Markus Winkelhock steht vor seinem Renndebüt in der Formel 1. "Im Moment sieht es sehr gut aus", sagte der Sohn des 1985 tödlich verunglückten Manfred Winkelhock. Eine definitive Zusage habe er noch nicht. Er erwarte eine Entscheidung aber im Laufe des Tages, sagte der 27-Jährige. Laut "Bild"-Zeitung soll sich der niederländische Rennstall Spyker bereits für Winkelhock entschieden haben.

Winkelhock Junior würde beim Großen Preis von Europa am Nürburgring neben Adrian Sutil aus dem bayrischen Gräfelfing an den Start gehen. Der Pilot aus Berglen-Steinach wäre neben seinem Spyker-Kollegen, Ralf Schumacher (Toyota/Kerpen), Nico Rosberg (Williams/Wiesbaden) und Nick Heidfeld (BMW-Sauber/Mönchengladbach) der fünfte deutsche Fahrer beim heimischen WM-Lauf.

Insgesamt wäre er der sechste Deutsche, der in dieser Saison zum Einsatz kommt. Der Heppenheimer Sebastian Vettel hatte im BMW-Sauber in Indianapolis seine Premiere gefeiert.

Das Cockpit bei Spyker ist frei, da sich das Team von Christijan Albers getrennt hatte. Der Niederländer hatte in dieser Saison nicht überzeugen können, wurde aber offiziell wegen fehlender Sponsorengelder entlassen.

Winkelhock, der erst mit 18 Jahren in den Rennsport einstieg, konnte nach eigenen Aussagen durch einen Sponsorenpool entsprechende Gelder bereitstellen. Als Testfahrer beim Spyker-Vorgänger Midland verdiente sich der aus der Rennfahrer-Familie Winkelhock stammende Schwabe erste Sporen in der Formel 1.

Quelle: ntv.de

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