Sport

Vorübergehend in Haft Wirbel um Dejagah

Die Festnahme des Hertha-Spielers Ashkan Dejagah wegen Fahrerflucht überschattet die Vorbereitung des Berliner Fußball-Bundesligisten auf die Partie beim VfB Stuttgart. "Das war ein Schock für ihn und uns. Er hat einen Denkzettel erhalten. Der Verein lässt ihn jetzt nicht allein." Mit diesen Worten reagierte Hertha-Manager Dieter Hoeneß am Mittwoch auf eine Meldung der "Bild"-Zeitung über die zwölfstündige Haft des zukünftigen Wolfsburgers in der Gefangenen-Sammelstelle in Berlin-Tempelhof.

Nach seiner Rückkehr von der Vertragsunterschrift beim Bundesliga-Konkurrenten Wolfsburg war Dejagah in der Nacht zum Dienstag festgenommen worden. Die Justiz hatte eine Vorführung des U21-Nationalspielers angeordnet, nachdem der gebürtige Iraner zu seinem Prozess wegen Fahrerflucht am 19. Dezember unentschuldigt nicht erschienen war. Dejagah war im vergangenen Jahr in einen Autounfall mit Blechschaden verwickelt.

Sportlich ist das Schicksal des talentierten Angriffsspielers bei Hertha weiter ungewiss. "Er hat bei uns noch Vertrag bis zum 30. Juni und wird eingesetzt, wie wir es für richtig halten und wenn die Leistung stimmt", sagte Hoeneß. Nach Bekanntwerden seiner Wechselabsichten war Dejagah in der vergangenen Woche zur zweiten Mannschaft in die Regionalliga strafversetzt worden und fehlte im Spiel gegen Mainz (1:2). Ob er am kommenden Freitag in Stuttgart aufgeboten wird, steht noch nicht fest.

Quelle: ntv.de

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