Sport

Offiziell bestätigt Zwei Biathleten positiv getestet

Noch vor WM-Beginn drohen dem Biathlon-Weltverband IBU zwei Dopingfälle. Die IBU bestätigte zwei positive Dopingproben, die während des Weltcups Anfang Dezember im schwedischen Östersund genommen worden sein sollen. Weitere Informationen wurden nicht bekanntgegeben.

"Aus rechtlichen Gründen können wir derzeit weder die Namen noch die betroffenen Landesverbände oder die Art des möglichen Verstoßes bekanntgeben", erklärte IBU-Generalsekretärin Nicole Resch.

Laut Angaben der russischen Nachrichtenagentur Allsport soll es sich um Blutmanipulationen bei russischen Skijägern handeln. Die betroffenen Athleten haben nun sieben Tage Zeit, um die Öffnung der B-Probe zu veranlassen oder die positiven Ergebnisse der A-Probe anzuerkennen. Ihnen droht im Fall von Doping eine zweijährige Sperre, die Streichung aller seit Entnahme der Dopingprobe erzielten Resultate und die Rückgabe der Prämien.

Schnelle Entscheidung gefordert

"Wir gehen davon aus, dass die betroffenen Athleten uns schnell ihre Entscheidung mitteilen, ob sie die B-Probe untersuchen lassen wollen oder nicht", erklärte Resch zehn Tage vor dem WM-Start im südkoreanischen Pyeongchang am 13. Februar. Stehen die Ergebnisse fest, muss die IBU innerhalb von sieben Tagen die endgültige Entscheidung über das Strafmaß fällen.

In diesem Winter war der russische Biathlet Iwan Tscheresow am 8. Januar beim Weltcup in Oberhof zum zweiten Mal nach 2007 wegen eines zu hohen Hämoglobinwerts mit einer fünftägigen Schutzsperre belegt worden. Eine Woche darauf durfte der 28-jährige zweimalige Staffel-Weltmeister aus Ischewsk nach einer erneuten Blutprobe in Ruhpolding wieder starten. Die Ergebnisse der nach der Sperre in Oberhof genommenen Doping-Probe liegen derzeit noch nicht vor.

Quelle: ntv.de

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