Bei 60 Grad im Wageninneren DTM-Piloten kühlen Unterwäsche
19.08.2012, 14:08 Uhr
Es ist heiß auf dem Nürburgring: Auf dem Asphalt und im Auto.
(Foto: dpa)
Der sechste Saisonlauf im deutschen Tourenwagen-Masters wird für die Piloten zum ultimativen Hitzetest. Auf bis zu 60 Grad lassen die heißen Außentemperaturen und der flirrende Asphalt die Temperaturen im Auto steigen. Dagegen hilft: Schlüpfer kühlen und ganz viel trinken.
Die Piloten des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) kämpfen am heißesten Tag des Jahres mit gekühlter Unterwäsche gegen die Hitze im Rennwagen. Die feuerfeste Unterwäsche der Fahrer werde vor Beginn des Rennens um 14.00 Uhr am Nürburgring in kaltes Wasser getaucht, erklärte Toni Mathis, Physiotherapeut der Piloten von Mercedes-Benz.
Zudem müssten sie rund zweieinhalb Liter mehr Wasser als üblich trinken. "Mit diesen Maßnahmen kann man das Rennen problemlos bewältigen", sagte Mathis. Nach seinen Angaben würde sich das Wageninnere bei Temperaturen in der Eifel von 32 Grad in der Luft und 45 Grad auf dem Asphalt auf 60 Grad aufheizen.
Jeder Pilot habe sein eigenes Rezept gegen die Hitze, erklärte Daniel Schuster von Audi Sport. So würden die Audi-Fahrer vor Rennbeginn Kühlwesten tragen, ihre Unterwäsche im Eisfach lagern oder, ganz klassisch, feuchte gekühlte Tücher in den Nacken legen.
Quelle: ntv.de, dpa