Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Aus Angst vor Krawallen: Argentinien erteilt 6000 Fans Reiseverbot zur WM

Eine Gruppe ist bei der berechtigten Aufregung um die höchst umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zumindest in Europa in den Hintergrund gerückt: die Gruppe der Hooligans. Ganz anders aber verhält sich das in Südamerika. Dort ist die Vorfreude auf die WM riesig. Horden von Fans werden die Reise mit in den Wüstenstaat antreten, um ihre Länder zu unterstützen. Mit Brasilien und Argentinien stellt der Kontinent die zwei großen Favoriten auf den Titel.

  • Und weil das so ist, geht in Argentinien auch die Angst um. Und weil die Angst umgeht, gibt es jetzt eine Liste mit rund 6000 argentinische Fußballfans, die nicht zur WM reisen dürfen. "Wir wollen den Frieden im Fußball wiederherstellen und dafür sorgen, dass die Gewalttäter nicht in die Stadien kommen", erklärte Marcelo D'Alessandro, Justiz- und Sicherheitsminister von Buenos Aires. Die dortige Stadtverwaltung hatte die Liste, auf der neben gewalttätigen Fans auch solche stehen sollen, die keine Unterhaltszahlungen leisten, bestätigt. Rund die Hälfte der Fans auf der Liste soll demnach auch bereits in Argentinien Stadionverbot erhalten haben.
  • Im Juni unterzeichnete das nationale Sicherheitsministerium Argentiniens ein Kooperationsabkommen mit der katarischen Botschaft, um zu verhindern, dass gewalttätige argentinische Fans die Weltmeisterschaft besuchen.

Quelle: ntv.de

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