Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Bericht: FC Bayern wollte für Wunderkind Yamal keine fünf Millionen Euro zahlen

Dass sich der FC Bayern intensiv um Super-Talent Lamine Yamal vom FC Barcelona bemühte, war bereits bekannt. Ein Medienbericht offenbart nun spannende Details. Laut "Sport Bild" reisten der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Ex-Kaderplaner Marco Neppe im Frühjahr 2022 nach Spanien, eigentlich, um sich über eine mögliche Verpflichtung von Barcas Mittelfeldakteur Gavi zu informieren.

Im Gespräch in Madrid mit dessen Berater Iván de la Pena wurde dann aber auch ein anderer Klient des früheren spanischen Nationalspielers zum Thema: Lamine Yamal. Den Bossen des FC Bayern war zuvor von den Klub-Scouts ein Video des damals erst 14-Jährigen gezeigt worden, das ihn im Profitraining der Katalanen zeigte. Was dort zu sehen war, habe Salihamidzic und Co. geradezu "verrückt" gemacht, heißt es. Dieses Juwel wollten sich die Münchner nicht durch die Lappen gehen lassen. De la Pena habe den Entscheidern aber ein persönliches Treffen mit dem Teenager in Aussicht gestellt.

Dazu kam es jedoch nicht. Denn: De la Pena verlor wenige Monate später das Beratermandat. Yamal ließ sich fortan vom mächtigen Spieleragenten Jorge Mendes vertreten - eine überaus schlechte Nachricht für den FC Bayern. Auch mit dem umtriebigen Portugiesen kam es zunächst zu einem Austausch. Konkret von Vereinsseite gefragt, welche Summe für einen Yamal-Transfer im Sommer 2023 nötig wäre, habe Mendes von fünf Millionen Euro gesprochen, heißt es. Eine solche Ablöse für einen so jungen Spieler durfte Salihamidzic demnach allerdings nicht ohne Rücksprache mit dem Aufsichtsrat investieren. Das Thema sei beim FC Bayern dem Bericht zufolge zunächst diskutiert und dann hintenangestellt worden.

Mehr zum großen Pech des FC Bayern hier bei den Kollegen von sport.de

Quelle: ntv.de

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